Verschiedene Prüfungen mit Lotte

Die Prüfungsaison für Lotte ging für das Jahr 2018 zu Ende. Anstrengende Wochen liegen hinter uns. Wir waren u. a. beim Workingtest "Work and More". Bei diesem Workingtest haben wir unsere erste Null in der Open bekommen. Eine Aufgabe war für uns zu schwer. Ein langes "Vollblind" im Wald in einer Teamaufgabe wurde uns zum Verhängnis.

 

Nach Work and More fuhren wir eine Woche später zum DRC Finale nach Königstein. Wir hatten die Startnummer 2 in einem hochkarätigen Starterfeld in der Open erhalten. Unsere erste Aufgabe bei Rony Michels war eine echte Kracheraufgabe. Lotte musste durch eine Hecke, was uns auch gelang, doch durch die leichte Senke dahinter, in der die vielen Markierungen von den F-Leuten am Vormittag lagen, kam Lotte nicht mehr in Sicht und ich konnte sie auf das "Blind" nicht einweisen. So what... Wir gaben aber nicht auf und arbeiteten uns die 2 Tage von einer Aufgabe zur nächsten und konnten uns immer steigern. Am Ende hatten wir alle Aufgaben bis auf unsere erste alle gelöst. Fazit: Ein Finale ist ein Finale

 

Dann ging es die Woche danach zum Workingtest "Blaues Ländchen" nach Naststätten. An diesem Tag kamen wir solide durch die Aufgaben und bestanden mit einem "Gut" die Prüfung. Schönes Wiesengelände, durchzogen mit einem Bach. Einen Tag später starten wir im Team in den Klassen F,F,O. Eine neue Herausforderung, der man sich erst mal stellen muss. Meine beiden Teampartnerinnen waren ebenfalls sehr unerfahren und da es zeitlich nicht mehr zu schaffen war, haben wir vorher auch nicht miteinander trainiert. Wir gingen also ohne Vorbereitung ins Rennen. Bei der ersten Aufgabe taten wir uns noch etwas schwer. Aber alle Dummys wurden gefunden. Unser Team steigerte sich von Aufgabe zu Aufgabe. Der Teamgeist war wundervoll. Wir unterstützen uns gegenseitig und holten sogar bei der vermeintlich schwersten Aufgabe des Tages die meisten Punkte von allen Teams.

 

Eine weitere Woche später starteten wir beim Isar Cup, ebenfalls im Team. Diesmal die Klassen A,F,O. Wir reisten einen Tag vorher in Garching an. Am nächsten Tag machten wir uns auf ins Prüfungsgelände. Unsere dritte Teampartnerin wollte erst am Prüfungstag anreisen, was sich aber durch einen Autobahnstau in die Länge zog. Mit einiger Verspätung kam sie dann endlich an. Durch die Aufregung ob wir jetzt starten oder nicht, oder sogar den Teampartner austauschen müssen, war eine enorme Unruhe zu spüren. Das zeigte sich dann auch bei der Hundearbeit. Aber als Team hält man zusammen und wir machten das Beste daraus. 

 

Vielen Dank an alle Orgateams, Richter und Helfer. Großes Kino beim DRC!

 

Das war Lottes und meine erste Saison in der Open. Wir haben noch viel zu lernen. Aber der Grundstein ist gelegt. Mit der Qualifikation zum Finale 2018 haben wir gezeigt dass wir dort genau richtig sind und wir stellen uns den Herausforderungen. Es macht einfach Spaß diesen kleinen schwarzen Hund zu führen und ihre Entwicklung zu sehen.

 

Was wird die Zukunft bringen? Nächstes Jahr werden wir beim German Cup starten. Die Vorbereitungen sind schon getroffen. Außerdem, wenn es die Zeit zulässt, möchte ich mit Lotte einen Mocktrail laufen. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0