Appenborn Cup 2018

Wir reisten freitags Richtung Rabenau um am nächsten Tag beim Appenborn Cup zu starten. Dort trafen wir Ann-Katrin mit Clay, Lottes Halbschwester und verbrachten beim Essen einen netten Abend.

 

Die "Open" startete erst am nächsten Nachmittag, wir hatten also genügend Zeit. Der Appenborn Cup findet im Jagdrevier vom Gut Appenborn statt. Ein ganz wundervolles Hofgut. 

 

1. Aufgabe Walter Mygil (Dänemark)

 

Wir standen mit einem weiteren Team im Wald. Vor uns lag ein Baumstamm. Walter erklärte, auf dem Gegenhang findet ein Treiben statt. Der untere Helfer macht nur Lärm. Wichtiger war der Helfer ganz oben am Hang. Dieser gibt Schüsse ab. Die sollten wir uns merken weil dort die "Blinds" liegen.

 

Als die Helfer fertig waren, durfte mein Teampartner beginnen und sich ein Dummy aussuchen. Er nahm das besser sichtige und zwar das von uns aus rechte Dummy. Als dieses Dummy geborgen war sollte Lotte das linke holen. Sie ging eine super Linie den Berg hoch. Leider ein klein wenig zu tief. Ich pfiff sie wieder in meine Nähe und gab den Suchenpfiff. Sie fand und kam zurück. Dann durfte sie sogleich auf das rechte geschickt werden. Dieses Dummy hatte sie auf den Punkt. Der andere Partner hatte deutliche Schwierigkeiten. Wir bekamen unser Feedback. Rechtes Dummy perfekt. Beim linken Dummy sollte man den Hund nicht außer Sicht lassen. Die Linie sei perfekt gewesen.

 

15 Punkte

 

2. Aufgabe Thorsten Helmrath

 

Wir standen am Waldrand und sollten dort ableinen. Nun sollten wir selbstständig bis zu einem Stab laufen, dann fiel ein Schuss und auf der Wiese vor uns in etwa 120 Meter eine Markierung. Dann sollte das Team weiter zum Richter laufen. Danach bekam man ein "Vollblind" in etwa 100 Meter auf der Wiese erklärt. Das "Blind" sollte zuerst rein geholt werden. Lotte ging wie an der Schnur gezogen auf das "Blind". Noch während dem Laufen von Lotte sagte der Richter, so gut hat heute noch kein Hund das "Blind" gearbeitet. Beim "Mark" hatten wir dann einige Probleme. Morgens waren in kürzerer Entfernung die Markierungen der "F" runter gekommen. Außerdem, wenn man den Hund stoppte, schaute er direkt in die Sonne. Die Markierung fand sie aber natürlich mit meiner Hilfe auch noch.

 

15 Punkte

 

3. Aufgabe Nick Coates (UK)

 

Wir standen auf einem Weg, Blickrichtung zu einem Weiher. Erst musste eine Wiese durchquert werden, dann ein Bach und danach auch noch ein Grünstreifen. Erst jetzt kam der Weiher. Und auf der anderen Seite des Weihers, etwas hangaufwärts lag ein "Vollblind". Das Dummy war von meiner Position aus sehr gut zu sehen.

 

Lotte lief auf mein "Voran" gerade in Richtung Weiher. Am Bach gab ich ein weiteres "Voran", auf dem Grünstreifen ebenfalls. Als sie in der Hälfte des Weihers war, gab ich nochmal ein "Voran". Sie kam drüben raus, "Stop" und nach links suchen lassen. Das Dummy war gerettet. Lotte nahm dann den direkten Weg durchs Wasser zurück.

 

17 Punkte

 

4. Aufgabe Barbara Kuen (UK)

 

Wir standen wieder auf einem Weg, vor uns Brennesseln und unangenehmes "Gemüse". Dann kam Wiese, dahinter ein Bach. Barbara erklärte wo über dem Bach ein "Vollblind" lag. Dann erklärte sie wo weiter links am Bach entlang in etwa 80 Metern Entfernung ein weiteres "Vollblind", diesmal vor dem Bach lag.

 

Lotte arbeitete das "Vollblind" über dem Bach sehr gut. Auf das Linke musste ich zweimal korrigieren, aber auch dieses fand sie schnell.

 

17 Punkte

 

5. Aufgabe Richard Beckerleg (UK)

 

Diesmal wieder auf einer Wiese. Wir blickten auf den Wiesenrand, dieser war bewachsen mit einem Heckenstreifen. Dort gab es einen kleinen Durchgang, direkt dahinter sollte ein Dummy liegen. Dieses wird beschossen, ein Helfer war aber nicht zu sehen. Wenn dieser Schuss gefallen ist fällt links direkt eine Markierung im 90° Winkel auf der abschüssigen Wiese, Entfernung weit über 100 Meter.

 

Lotte bekam nach dem ersten Schuss die Markierung gerade noch so mit. Ausgerichtet auf das beschossene "Blind" spurtete die Maus los und verschwand in der Hecke. Als sie wieder kam, war sie ganz nass. Kommentar des Richters: "She was in the river..." Bei der Markierung habe ich sie 2 mal gepusht weil sie sich in der Tiefe verschätzt hatte.

 

16 Punkte

 

Dieser WT war doch mal etwas Anderes. Es gab ganz viele "Vollblinds". Hatten wir bis hier hin noch nie. Diese hat Lotte souverän gearbeitet, da bin ich wirklich ganz stolz auf sie. Der Sommer hat bei uns im Mai begonnen und hat bisher noch nicht aufgehört. Deshalb war Training eigentlich nicht wirklich möglich. Der kleine Hund scheint aber nichts zu verlernen. 

 

Ein toller Workingtest, der nur weiter zu empfehlen ist. Super Orga, liebevolles Hofgut, tolle Richter und Helfer. Wir haben uns sehr wohl gefühlt.

 

Bis zum nächsten Jahr, ganz bestimmt!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0