Workingtest Mainschleife in Winterhausen

Wir hatten das Glück einen Startplatz bei dem 1. Workingtest Mainschleife zu ergattern. Der Workingtest fand in der Nähe von Würzburg statt. Früh am Morgen machten wir uns auf den Weg. Der Tag versprach sehr warm zu werden. Im Prüfungsgelände angekommen, entdeckten wir in unmittelbarer Nähe den Main. Ich dachte mir: "Die ein oder andere Wasseraufgabe kommt heute bestimmt bei der Prüfung vor".

 

Nach Vergabe der Startnummern und der freundlichen Begrüßung von Sonder- und Prüfungsleitung ging es auch schon ins Gelände.

 

1. Aufgabe Dr. Ursel Friedrich

 

Wir standen auf einem asphaltierten Weg. Vor uns ein 2 Meter breiter Graben, der auf ein abgemähtes Stoppelfeld überging. Hinter dem Stoppelfeld, ein weiteres Feld. Bewuchs abgemähter Raps. Auf diesem Feld wuchs noch irgendwelches grünes Etwas. Am unteren Rand des Rapsfeldes in etwa 80 Meter Entfernung 2 Helfer, die auf das Zeichen von Frau Dr. Friedrich einen Schuss abgaben und ein Dummy ins Gemüse warfen. Der Hund durfte nach Freigabe geschickt werden. Auf dem Rückweg, wenn der Hund fast aus dem Graben kam fiel auf dem ebenfalls abgemähten Feld im Rücken von uns schräg oben durch ein  weiteren Helferpaar ein Schuss und noch eine Markierung. Nach Abgabe des ersten Dummys durfte der Hund ohne Freigabe direkt geschickt werden.

 

Lotte konzentrierte sich auf die Helfer am Feldende. Nach der Freigabe von Frau Dr. Friedrich spurtete Lotte los. Sie überlief etwas die Stelle der Markierung und holte sich Wind hinter dem Dummy (der Wind kam vom Fluss). Sie drehte und fand das Dummy. Über die Felder  und durch den Graben zurück. Sie hörte den zweiten Schuss und blieb auf dem Weg neben mir stehen. Ich wartete, so dass sie auch die Chance hatte zu markieren. 1.Dummy abgeben und Lotte wurde geschickt. Sie rannte los und suchte sich an Dummy ran.

 

17 Punkte

 

2. Aufgabe Dr. Ursel Friedrich

 

Wir bewegten uns weiter im Gelände. Wieder eine neue Wartezone. Dort machten wir es uns gemütlich. Da wir in unserer Gruppe ziemlich am Ende dran waren, hatten wir genügend Zeit.

 

Uns erwartete bei dieser Aufgabe ein Treiben an einem Maisfeld entlang. Vor dem Maisfeld befanden sich einige Obstbäume. Die Obstbaumwiese war ungemäht. Im Treiben fielen verschiedene Dummys, die aber wieder aufgesammelt wurden. Im Bereich der Obstbäume lagen Dummys im hohen Sommergras. 

 

Lotte und ich sahen dem Treiben zu. Viel Lärm und Schüsse und dann verschwanden die Treiber. Nach Freigabe durfte ich Lotte schicken. Es sollten 2 Dummys geholt werden. Lotte ging flott raus und wuselte durchs Gras. Zack und das erste Dummy war gefunden. Das zweite Dummy wurde in der gleichen Geschwindigkeit gearbeitet. Brave Lotte.

 

20 Punkte

 

3. Aufgabe Petra Beringer

 

Diese wurde am Wasser gearbeitet. Den Fluss nutzten wir zwischendrin schon das ein oder andere Mal um uns abzukühlen. Die Temparaturen stiegen auf fast 30 Grad. 

 

Der Main war an der Stelle am Ufer teilweise mit Bäumen bewachsen und nicht direkt einsehbar. Petra wartete auf uns im Waldabschnitt. Sie erklärte die Aufgabe. Ein kleiner "Walk up" bis zu einem querliegenden Baumstamm. Der war noch etwa 1,5 m vom Wasser entfernt. Die Helfer standen auf einer Landzunge, die etwas in den Main ragte. Doch der Bewuchs war so stark, dass ich die Helfer nicht sehen konnte.

 

Der "Walk up" ging los. Anhalten, Schuss, doch kein Dummy war zu sehen noch zu hören. Petra brach die Aufgabe ab. Das Dummy ist irgendwo verschollen gewesen (vielleicht in den Bäumen, keine Ahnung). Wieder an den Ausgangspunkt unangeleint zurück und alles nochmal. Diesmal klappt der Wurf hervorragend. Lotte hüpfte über den Baumstamm und sprang ins Wasser. Ohne Schütteln gab sie mir das Dummy.

 

Brave Maus. Musste sie doch einige Zeit warten bis sie endlich ins geliebte Wasser durfte. Voll cool.

 

20 Punkte

 

4. Aufgabe Petra Beringer

 

Eine Obstbaumwiese mit hohem Gras. Am Startpunkt bekam man von der Richterin ein Dummy, welches der Hundeführer an einen Obstbaum rechts neben die Richterin legen sollte. Hund bleibt derweilen sitzen. Dann folgte ein "Walk up" geradeaus durch die Obstwiesen. Zwei Helfer liefen hinter den Obstbäumen zu meiner linken Seite mit. Dann ein Schuss und ein Dummy wurde über die Bäume auf die rechte Seite geworfen. Nach Freigabe durfte der Hund geschickt werden. Dann drehen und auf das ausgelegte "Memory" selbstständig schicken.

 

Lotte lupfte etwas den Po beim Auslegen des Dummys. Das dürfte uns etwas Punkte gekostet haben.Dann "Walk up" undsie lief etwas übermütig (für mein Empfinden) zu weit vorne. Nach Freigabe durfte sie arbeiten. Sie überlief das Dummy, kam wieder in den Bereich, Suchenpfiff und Dummy war drin. Drehen und auf das "Memory" voran. Ich hab scheinbar den falschen Obstbaum angepeilt. Sie suchte einen Baum zu früh. Aber auch dieses Dummy war dann drin.

 

15 Punkte

 

5. Aufgabe Petra Beringer und Dr. Ursel Friedrich

 

Diese Aufgabe sollte im Team zusammen mit einem F-Hund gearbeitet werden. Wieder zwischen Obstbäumen. Der A-Hund rechts, der F-Hund links. Zwischen den Teams befand sich eine Obstbaumreihe. Zwischen den Obstbäumen war ziemlich viel Gestrüpp. Dann wurde vor den Hunden jeweils ein Treiben nach hinten veranstaltet. Dabei wurden beim A-Hund 2 Dummys unter den Obstbäumen im Gestrüpp verteilt und eines nach rechts vor den Bewuchs am Fluss. Der F- Hund wurde auf seiner Seite ebenfalls durch das Treiben bedient. Zuerst durfte dann der A-Hund ein Dummy holen. War dieses Dummy drin, musste der F-Hund sich auf seiner Seite drehen und ein "Vollblind" arbeiten. War dieses Dummy geholt, durfte der A-Hund noch ein Dummy auf seiner Seite holen. Das letzte Dummy war noch vom F-Hund aus dem Treiben zu arbeiten.

 

Lotte wartete brav bis das Spektakel vorbei war. Nach der Freigabe arbeitete sie das rechte Dummy und gab brav ab. Nun war Warten angesagt, bis der F-Hund sein "Blind" im Sack hatte. Das dauerte dann eine Weile. Dann waren wir wieder dran. Ich richtete Lotte etwas nach links aus. Sie spurtete etwas zu weit. Der "Komm in meine Nähe-Pfiff " war in dem Moment angesagt. Dann "Suchenpfiff" nach links und wir hatten unser letztes Dummy.

 

18 Punkte

 

 

Ganz besonders hat uns gefreut dass Lunas Schwester Paula mit ihrem Frauchen Petra ebenfalls einen Startplatz beim WT Mainschleife bekommen hatten. Beim ihrem 1. Workingtest erreichten die beiden die tolle Punktzahl 80/100 und die Bewertung gut. Paula hat wirklich toll gearbeitet und Petra war sehr glücklich.

 

Im Anschluss ging es auf ins Suchenlokal. Dort gab es lecker Essen und die Siegerehrung. Wir wurden mit einem Sehr gut und dem 5. Platz belohnt. Wir bedanken uns für die tollen Aufgaben und die Organisation der Landesgruppe Südwest.

 

Der nächste Termin steht schon fest. Wir sind bei der "Newcomertrophy" am 3. September 2016 gemeldet.  Wir freuen uns schon sehr auf diese Veranstaltung. Das wird der Höhepunkt für dieses Prüfungsjahr werden.  Wir hoffen auf viele Daumendrücker!!!!!

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