Workingtest "Rheingau-Trophy": Unser Lunerich besteht mit der Bewertung GUT

Auf ein Neues! Nach nur einer Woche, starteten wir bei der Rheingau Trophy in Wiesbaden in der Klasse A.

 

Es waren 3 Richter präsent und wir arbeiteten je 2 Aufgaben hintereinander bei den Dreien.

 

 

Aufgabe 1 und 2 bei Iris Renner:

 

 

Hundeführer und Hund standen bei der Richterin mit Blick Richtung Schütze und Werfer, in etwa 30 bis 35 Meter Entfernung. Bewuchs waren große, dicke Buchenbäume und dazwischen 2 bis 3 Meter hohes Junggehölz. Hundeführer ließ den Hund sitzen und entfernte sich mit der Richterin etwa 10 Meter nach links. Nach dem Handzeichen von der Richterin wurde geschossen und das Dummy vor einen Tannengürtel geworfen. Nach Freigabe sollte der Hund zum Hundeführer gerufen und von dort aus auf die Markierung geschickt werden.

 

Nach Abgabe des Dummys, Fussarbeit nach rechts, ganz in die Nähe zur ersten Postion. Wieder Schuss und Dummy fiel. Nach Freigabe durfte der Hund das Dummy arbeiten.

 

Luna blieb beim ersten Dummy sauber sitzen und auf den Hierpfiff folgte sie sofort. Bei der Markierung musste sie kurz suchen. Fand aber und lief mit einem langsamen Tempo zurück. Die Temperaturen waren im Vergleich zur Woche vorher um 10 - 12 °C wärmer.

 

 

17 Punkte

 

 

Die Fussarbeit bei der zweiten Aufgabe war wieder gut. Bei der Markierung suchte sie ein wenig. Auf dem Rückweg fiel ihr das Dummy auf den Boden. Sie trug wieder etwas zu weich.

 

 

15 Punkte

 

 

Auf ging es zur Aufgabe 3 und 4 bei Rainer Scesny!

 

Bei der ersten Aufgabe prüfte der Richter wieder die Fussarbeit. Während des Fusslaufens hob der Richter die Hand, der Schütze schoss und der Werfer warf eine Markierung in ein etwa 20 Meter entferntes Gebiet, bewachsen mit Brombeeren und Gestrüpp. Dort lagen bereits schon zwei Dummys drinnen. Nach Abgabe des Dummys gab es erneut einen Schuss. Doch kein Dummy wurde geworfen. Der Hund sollte mit "Voran" ins Gebiet geschickt werden.

 

Die Fussarbeit war von Luna erneut gut. Rainer Scesny wartete nach dem Schuss bewusst etwas länger... Luna war wie gewohnt total steady. Ging schnell ins Gebiet und pickte sich ein Dummy. Die Abgabe war gelungen. Nach dem zweiten Schuss und meinem Kommando "Voran" machte sie sich auf den Weg und suchte am Rand des Gestrüpps. Schaute mich kurz an und ich gab den Befehl "Apport". Sie suchte weiter und pickte.

 

Kritik von Rainer Scesny: Statt den Befehl "Apport" sollte ich besser "Such" geben.

 

 

16 Punkte

 

 

Von unserem Ausgangspunkt aus wurde wieder eine Markierung mit Schuss geworfen. Der Hund durfte nach Freigabe geschickt werden.

 

Luna ging flott raus Richtung Markierung. Anscheinend hatte sie aber ihre Markierbrille nicht dabei und fand nicht sofort. Ich gab ihr den Sitzpfiff und die Schwarze saß. "Suche nach rechts" und sie suchte nach rechts. Leider etwas zu weit. Nachmal Sitzpfiff und "Suche nach links." Sie nahm die Richtung an und suchte nach links. Noch KEIN Dummy!!! Frauchen hatte auch die Markierbrille zuhause gelassen. Nochmal sitz und back geschickt. Jetzt hatte sie Wind und pickte. Puhhh, das Dummy hatten wir nun auch. Ich dachte schon, auf eine Markierung so viele Pfiffe, das gibt nicht viele Punkte.

 

Kommentar des Richters: "Bei wem trainieren sie?" Unser Pfeifkonzert hat ihn scheinbar positiv gestimmt. Hart erkämpfte

 

 

16 Punkte!

 

 

Aufgabe 5 und 6 bei Michael Renner 

 

Dort gabe es einen kleinen Stau und entsprechende Wartezeit. Michael erklärte die erste Aufgabe mit Blick auf einen Abhang hinab. Etwa 10 bis 15 Meter entfernt ein Buchenwäldchen, 2 bis 3 Meter hoch. Am Rand auf der linken Seite der Schütze. Auf der rechten Seite der Werfer. Die Fallstelle war direkt im bzw. hinter dem Wäldchen. Genau sehen konnte ich es nicht. Falls der Hund durch das Wäldchen stürmte hatte man keine Chance einzugreifen, da man den Hund nicht mehr sehen konnte. Tipp vom Richter: Suchenpfiff ist nicht verboten. Auf dem Rückweg wurde erneut geschossen und es fiel wieder ein Dummy in das Gebiet. Ideal wäre es, wenn der Hund kurz markiert und sein erstes Dummy danach direkt abgibt.

 

Luna markierte nach dem Schuss diesmal besser. Als sie in das Buchenwäldchen verschwand, gab ich den Suchenpfiff. Madame fand und kam den Hang hochgelaufen. Schuss und Luna blieb kurz stehen. PERFEKT! Sie markierte, gab das Dummy ab und ich schickte mit "Apport" Luna wieder ins Buchenwäldchen. Auf dem Rückweg schlampte sie wieder mit dem Dummy und ließ es einmal fallen. "Hierpfiff"

 

Beides kostete uns wertvolle Punkte. Aber ansonsten tolle Arbeit von uns beiden.

 

 

15 Punkte

 

 

Letzte Aufgabe bei Michael Renner

 

Fussarbeit auf dem Weg entlang. Helfer und Schütze aus der vorhergehenden Aufgabe gingen an einen neuen Punkt am Hang. Diesmal war die Entfernung deutlich weiter. Schuss und Markierung fielen, Hund durfte nach Freigabe geschickt werden.

 

Die Fussarbeit war wie bei den vorherigen Aufgaben gut. Die Markierung hatte Luna auf den Punkt. Doch ihre Geschwindigkeit auf dem Rückweg ließ zu wünschen übrig. Abgabe hat geklappt.

 

 

16 Punkte

 

 

Fazit: Das Dummy wird von Luna zu locker gehalten. Die Fussarbeit ist seit vorigem Jahr deutlich verbessert. Das kostet uns kaum noch Punkte. Meine Aufregung hat sich in der A auch schon etwas relativiert.

 

 

95 Punkte von 120 klingt gar nicht mal so schlecht. 2 Punkte haben uns wieder zum "sehr gut" gefehlt. Aber die holen wir uns irgendwann auch noch.

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