Lunerich belegt den 3. Platz beim Workingtest A in Gross-Umstadt!

 

Die Workingtestsaison hat für das Jahr 2014 begonnen. Für den 23. März 2014 haben wir einen Startplatz beim LCD Workingtest in Gross-Umstadt bekommen. Das Abenteuer mit Lampenfieber konnte beginnen.

 

Wir wurden durch die Sonderleitung der LCD-Regionalgruppe Rhein-Main um 9:30 Uhr an der Jagdhütte in Gross-Umstadt begrüßt. Es waren 20 Starter in der Klasse A gemeldet. Da die Schnupperklasse noch bei den Aufgaben war, mussten wir bis 11:30 Uhr zittern. Unsere erste Aufgabe sollte bei der Richterin Gabi Elfers gearbeitet werden.

 

 

1. Aufgabe:

 

Wir standen auf einem Waldweg. Vor uns, etwas abschüssig in etwa 30 Meter Entfernung, begann das Suchengebiet. Dies wurde von einem Bach durchzogen. Dahinter Dornengestrüpp und quer liegendes Totholz. Im Suchengebiet stand ein Helfer, der einen Schuss abgab. Es lagen 2 Dummys im Gebiet, welche beide geholt werden sollten. Eins mehr rechts, eins mehr links vom Helfer. Nur eins konnte ich von meiner Position ausfindig machen. Die Richterin wollte sehen, dass der Hund ins Suchengebiet mit "Voran" geschickt wurde, ohne Suchenpfiff zu verwenden. Der Wind sollte entsprechend genutzt werden.

 

Ich habe Lunerich mit "Voran" geschickt. Er ging mit Tempo raus, über den Bach und auch über die Dornen in Richtung Helfer. Von dort aus kam ja auch der Schuss. Er drehte nach rechts ab und pickte das rechte Dummy. So, jetzt noch das linke! Luna nach links ausgerichtet und "Voran". Lunerich blieb erst sitzen. Er kann ja zählen... ein Schuss, ein Dummy! Dann setzte ich alles auf eine Karte und schickte ihn mit Such. Er lief los und machte sich wieder am Helfer fest. Als er dann nach links zog, gab ich ihm trotzdem den Suchenpfiff. Er pickte das Dummy zwischen zwei am Boden liegenden Baumstämmen. Dabei bekam er es nicht richtig zu fassen und deshalb fiel es ihm nochmal auf den Boden. Trotzdem!! :

 

18 Punkte

 

Fazit der Richterin: Den Suchenpfiff hätten wir uns sparen könne. Er hätte es schon in der Nase gehabt.

 

 

2. Aufgabe:

 

Wieder bei Gabi Elfers. Wir standen auf einem Weg und gingen etwa 15 Meter einen "Walk Up". Drehten uns dann nach rechts mit Blick auf einen steilen Hang. Ralf stand als Helfer in etwa 20 Meter Entfernung zwischen dicken Buchenbäumen. Er bekam ein Signal, Schuss, und ein Dummy wurde nach unten geworfen, nochmal ein Schuss, noch ein Dummy flog noch weiter den Hang hinauf. Jetzt sollte der Hund wieder gedreht werden und wir gingen nochmal ein paar Meter bei Fuss. Wieder Drehen und nach Freigabe durfte man den Hund aufs untere Dummy schicken.

 

Lunerich lief toll Fuss. Nach den Markierungen war er wieder schön steady und der Walk up konnte fort gesetzt werden. Nach der Freigabe ging er schnell raus und pickte das erste Dummy. Das zweite durfte ich selbstständig arbeiten lassen. Voran und Lunerich dreimal über die alte Fallstelle gepusht und zum zweiten Dummy geschickt. Beide Dummys waren zuhause. Trotz dass Ralf in der Aufgabe stand gab es von unserer Schwarzen kein Hallo!!! Ich konnte durchatmen. Viele hatten hier Probleme. Entweder gar nicht markiert oder statt das erste Dummy wurde von vielen das Zweite geholt. Bedeutete für die Teilnehmer ein Null.

 

15 Punkte

 

 

3. und 4. Aufgabe:

 

Bei Michael Renner wurden die Basics abgefragt. "Walk Up" etwa 20 Meter. Drehen nach rechts mit Blick in einen Wald. Dort stand ein Helfer. Schuss und eine Markierung fiel. Weiter ging es mit "Walk Up". Erneut Drehen nach links. Wieder ein steiler Anstieg. Ein Helfer stand nicht sichtbar hinter Tannen im Hang. Er gab einen Schuss ab und die Flugbahn vom Dummy war schön zu sehen. Nach Freigabe konnte das Dummy gearbeitet werden. Auf dem Rückweg wurde ein Dummy etwa 5 Meter hinter die alte Fallstelle gelegt. Der Helfer gab nur noch einen Schuss ab. Nach Freigabe durfte der Hund das Dummy holen. Dann wurde wieder gedreht und dann das "Memory" nach Freigabe gearbeitet.

 

Lunerich ging hier auch wieder fein Fuss. Er war wie gewohnt beim Schuss total steady. Das Drehen und weiter gehen nach der Markierung klappte auch sehr schön. Bei der zweiten Markierung am Hang ging er schön raus. Aber die Kraft ließ schon etwas nach. Der Hang war schon ziemlich steil. Die Abgabe vom Dummy hat mir nicht so gut gefallen. Hangabwärts war er etwas stürmisch und die Abgabe deshalb etwas schlampig. Das Blind haben wir uns erkämpft. Über die alte Fallstelle habe ich ihn mit Voran gepusht. Aber er kam nicht hoch genug. Deshalb "Sitz" und "Back" geschickt. Er bekam aber keinen Wind vom Dummy. Nochmal "Sitz" und wieder "Back". Puh, jetzt hatte er es doch endlich in der Nase und rettete auch dieses Dummy. Beim Memory hatte er auch kleine Probleme. Er suchte zwischen dem Totholz und schaute mich währenddessen kurz an. Ich gab ihm den Suchenpfiff nach rechts und er fand das Dummy.

 

2 mal 15 Punkte

 

 

Das Endergebnis überraschte uns wirklich. Als die Bewertungen bekannt gegeben wurden und die Teilnehmer ihre Papiere bekamen, warteten wir und warteten. Plötzlich wurden die Platzierten aufgerufen und ich hatte immer noch nichts in der Hand. Als dann unser Name aufgerufen wurden, staunten wir nicht schlecht! 3. Platz !!!!